In der Ausbildung zum Friseur wirst du nicht nur Friseur*in....

Die Friseur*in-Ausbildung ist eine abwechslungsreiche Ausbildung, mit direktem Kontakt zu Menschen, bei denen Du durch dein Können Emotionen wecken kannst. Du wirst nicht nur Friseur*in, sondern auch:

Schönheitsberater, Kundenversteher, Visagist, Beauty-Spezialist, Bart-Former, Haar-Reparierer, Glücklichmacher, Make-up-Artist, Kreativer Kopf, Farben-Zauberer, Schaumschläger, Wellness-Manager, Haareschneider, Produktempfehler, Problemlöser, Brautgestalter, Frisuren-Designer, Hochsteck-Künstler, Locken-Fee, Nageldesigner, Wellenreiter, Farb- und Stilberater


In der Friseurinnung Dresden sind zahlreiche Friseurunternehmen, die seit vielen Jahren erfolgreich ausbilden, vertreten – jedes für sich mit seiner eigenen Philosophie und individuellem Charme.


Zu welchem Unternehmen passt Du? Großer Salon in der City oder kleines Geschäft am Stadtrand? Luxus-Beauty-Tempel oder Familien-Friseur? Hipster-Laden oder Casual-Style? Barber-Shop oder Girls only?


Klick Dich durch und lerne die Betriebe kennen!



Was erwartet DICH in deiner Ausbildung ?



Im 1. Lehrjahr lernst du nicht nur die Grundlagen des Haareschneidens und Stylings, sondern auch vieles was DICH zu einem guten Friseur macht. Dazu gehört der Umgang mit Kunden, wie man Beratungsgespräche führt, das Erkennen von Kundentypen, Gesichtsformen und Körperformen.


Du wirst als Assistent deinen Kollegen zur Seite stehen und  dir viele Handgriffe und Tricks abschauen können. Die Kunden verwöhnst du mit entspannenden Haarwäschen, Getränken und Zeitschriften und sorgst dafür, dass sie sich im Salon rundum wohl fühlen. Da sind Sauberkeit und Ordnung wichtig – auch das gehört zur Ausbildung.


Besonders wichtig sind deine Modelle. Denn an Ihnen kannst du alle erlernten Techniken und Abläufe trainieren. Erst unter Anleitung von deinem Ausbilder, dann selbstständig, um bald selber Kunden bedienen zu können.

Im 2. Lehrjahr hast du schon viele Werkzeuge und Produkte kennen und nutzen gelernt.


Jetzt wird das fachliche Hintergrundwissen immer wichtiger: Welche chemischen und physikalischen Vorgänge laufen im und am Haar ab? Welche biologischen Zusammenhänge sind wichtig? Wie kann ich das Haar farblich verändern?


Im Kundenumgang bist du schon sicherer. Du kannst einige Aufgaben schon selbstständig erledigen und bereitest dich auf den ersten Teil deiner Gesellenprüfung vor. Dort zeigst du, dass du die klassischen Friseurarbeiten beherrschst.

Das Bestimmen von Haarfarben ist ein großes Thema. Wie färbt man Haare richtig, um den Kundenwunsch zu erfüllen?


Trendige Haarschnitte, Hochsteckfrisuren, Make-up, Fingernagelgestaltung, eventuell auch Haarverlängerung und vieles mehr fordern im 3. Lehrjahr Deine ganze Aufmerksamkeit und Kreativität. Du trainierst zwar noch viel an Modellen und Übungsköpfen, kannst aber an deinen eigenen Kunden schon zeigen, was du drauf hast.


Als guter Zuhörer hast du gelernt, Kundenprobleme zu verstehen und mit deinem Wissen und Fähigkeiten zu lösen. Jetzt erst hast du den großen Überblick, was du als Friseur*in alles Tolles schaffen kannst. Wenn du am Ende deiner Ausbildung, nach dem 2. Teil der Gesellenprüfung, deinen Gesellenbrief in der Hand hältst, steht dir nichts mehr im Weg. Jetzt kannst du deine Kunden als Friseur begeistern!

  • Was muss ich als Voraussetzung mitbringen?

    Die Hauptschule solltest du absolviert haben, um eine Lehrstelle im Friseurhandwerk zu beginnen. Mit einem Oberschulabschluss (mittlere Reife) bist du ideal auf die Lehre vorbereitet. Von Vorteil ist es, wenn du handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und Grundwissen in Biologie, Chemie und Physik mitbringst. Sehr wichtig im Umgang mit Kunden sind Freundlichkeit, Empathie und kommunikative Kompetenz.



  • Wie lange dauert die Ausbildung?

    Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Sie kann auf Antrag auch verkürzt werden.



  • Wer bildet alles aus?

    Dein Ausbildungspartner kann jedes  Friseurunternehmen sein, welches ein Ausbildungsplatz anbietet. Mit diesem Unternehmen schließt du deinen Ausbildungsvertrag ab. Auf dieser Seite findest du eine Liste von Innungsbetrieben, die schon lange und erfolgreich ausbilden. Die Friseurausbildung ist eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass du auch in der Berufsschule Unterricht hast. Außerdem finden auch Kurse außerhalb von Betrieb und Schule statt. Zum Beispiel hier bei uns, in der Friseurinnung Dresden.



  • Wie läuft das in der Berufsschule?

    Dein Ausbilder meldet dich in der Berufsschule an. Dort hast du in mehreren Wochenblöcken Unterricht.


    Im Salon bekommst du hauptsächlich die praktische Arbeit vermittelt. Die Schule füttert dich mit dem theoretischen Wissen. Du hast Unterricht in Wirtschaft, Englisch, Fachkunde und Sport.


    Nach jedem Schuljahr bekommst du ein Berufsschulzeugnis. Informationen zur Berufschule findest du hier.

  • Was verdiene ich in der Ausbildung?

    Seit 2020 gilt auch in der Friseurausbildung die Mindestausbildungsvergütung. Ab 2022 verdienst du im 1. Lehrjahr mindestens 585 €, im 2.Lehrjahr 690,30 € und im letzten Jahr 789,75 €.


    Es ist kein Geheimnis – als Anerkennung für eine gute Bedienung gibt es auch schon mal Trinkgeld vom zufriedenen Kunden.

  • Was für Arbeitszeiten habe ich?

    Bis zu 40 Stunden in der Woche und bis 8 Stunden pro Tag lernst du im Salon.


    Beim Friseur wird auch samstags gearbeitet. Und vor großen Feiertagen kann es auch mal länger gehen. Doch dafür gibt es als Ausgleich einen Tag in der Woche frei, oder du kannst mal eher nach Hause gehen.

  • Muss ich eine Prüfung ablegen?

    Nach der Hälfte deiner Lehrzeit legst du den Teil 1 der Gesellenprüfung ab. Am Ende des 3. Ausbildungsjahres zeigst du im Teil 2 der Gesellenprüfung, was du alles drauf hast.

Hast du noch Fragen?

Gerne helfen wir dir bei weiteren Fragen weiter. Nutze hierfür einfach unser Kontaktformular!